Wissen für den Alltag: Gesunde und artgerechte Hundeernährung

Die Fütterung sollte zu festen Zeiten stattfinden, am besten morgens und abends. Welpen sollten häufiger gefüttert werden. Dabei sollte immer genügend frisches Trinkwasser bereitstehen, besonders wenn Trockenfutter verabreicht wird. Die Fütterungszeit und -Menge sollte an das Alter und den täglichen Energieverbrauch des Tieres angepasst werden. Hunde sollten nicht nur mit einem Alleinfuttermittel versorgt werden. Abwechslungsreiche Fütterung sorgt für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.  

Die optimale Zusammensetzung des Futters

Da Hunde Fleisch-Allesfresser sind, sollte hochwertiges Fleisch Hauptbestandteil des Futters sein. Außer reinem Muskelfleisch benötigen Hunde mineralstoffreiche Innereien, Knochen, Gelenke und Sehnen. Vitamine und Spurenelemente sind ebenfalls wichtig für die Körperfunktionen. Farbstoffe, Aroma, Konservierungsstoffe und Zucker sollten vermieden werden. Gutes Futter wird ohne Tierversuche und oft unter Mithilfe von Tierärzten entwickelt.

Futter für empfindliche Hunde

Hundefutter sensitiv ist ein Futter, das speziell auf die Ernährungsbedürfnisse empfindlicher Hunde zugeschnitten ist. Mehr hierzu finden Sie beispielsweise unter https://www.sanoro.de/glossar/purinarmes-hundefutter-spezialfutter-leishmaniose/. Zu den empfindlichen Tieren gehören Hunde, die beispielsweise Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder generell einen empfindlichen Magen haben. Sensible Hunter leiden oft unter Allergien, Durchfall, Erbrechen oder Juckreiz. Allergien auslösende Inhaltsstoffe wie Soja oder Gluten sind in diesem Futter nicht enthalten. Aufgrund der gut verträglichen Inhaltsstoffe ist das Futter für sensible Hunde geeignet und die Unverträglichkeiten werden gelindert.

Beispiel für schlechtes Hundefutter

In Billig-Futter wird meist auf einen hohen Fleischanteil verzichtet. Die Deklarierung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ ist ein Hinweis auf minderwertiges Fleisch mit einem geringen Gesamtanteil im Futter. In diesem Futter ist oft sogenanntes Tiermehl enthalten, ein anderes Wort für gemahlene Schlachtabfälle. Die zusätzlichen pflanzlichen Nebenerzeugnisse bestehen unter anderem aus Maiseiweiß und sind schwer verdaulich. Sie können sogar das Immunsystem schwächen. Im Futter vorhandenes Getreide ist für das Tier nicht gut, weil es nicht zur natürlichen Ernährung gehört und Allergien hervorrufen kann. Auch Zusatzstoffe, die den Geschmack, die Haltbarkeit und das Aussehen des Futters verbessern sollen, können enthalten sein. Dazu zählen Zucker, Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Aroma, Geschmacksverstärker usw.

Selbstgemachtes Futter

Selbstgemachtes Futter kann einen Vitamin- und Mineralienmangel beim Hund verursachen. Das passiert besonders dann, wenn sich der Besitzer nicht auskennt. Daher sollten sich Besitzer vorher durch entsprechende Literatur über gesunde Rezepte informieren. Ein bisschen Obst, wie zum Beispiel klein geschnittene Äpfel, können ruhig unter das Futter gemengt werden. Dies ist abhängig von den Vorlieben des Hundes. Man sollte daran denken, dass nur ein geringer Anteil an Obst und Gemüse artgerecht ist. Achtung: Es gibt giftige Obst- und Gemüsesorten, darum sollte man sich mit diesem speziellen Thema extra befassen.

Wie erkennt man gutes Futter?

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe auf der Verpackung lohnt sich, um Gewissheit über die Zusammensetzung des Futters zu bekommen. Der Inhaltsstoff an erster Stelle hat den größten Anteil im Futter. Bei einem vertrauenswürdigen Hersteller sind alle Zutaten genau deklariert.

Bildnachweis:

Drobot Dean – stock.adobe.com

Schauen Sie sich außerdem auch diesen Beitrag an:

Hunde mit Niereninsuffizienz – Welches Futter?