Richtig streichen: So klappt es

Beim Renovieren der eigenen vier Wände beginnt meist alles mit dem Streichen. Doch viele Menschen stellen sich diese Arbeit leichter vor, als sie eigentlich ist. Meistens stellt schon allein die Farbauswahl viele Heimwerker vor eine große Herausforderung. Hinzukommt etliches Equipment, das benötigt wird. Wer sich ein neues Design für sein Zuhause wünscht und das Aussuchen des richtigen Farbtons bereits überstanden hat, der sollte sich folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung einprägen. Mit diesen Tipps klappt es mit dem richtigen Streichen sicherlich problemlos.

Die Vorbereitungen laufen

Schon zu Beginn sollte man sich die Arbeitskleidung anziehen und die gesamte Ausrüstung paart halten. Dazu gehören vor allem die Streichutensilien wie Pinsel und verschieden große Rollen. Zum ersten Schritt gehört es auch, den Strom auszuschalten und die Abdeckung der Steckdosen vorsichtig zu entfernen. Außerdem sollten die Wände von Schmutz und Staub gereinigt werden. Dabei werden Schrauben und Nägel entfernt. Risse oder Unebenheiten können verspachtelt werden, um eine glatte Wand zu bekommen. Als nächstes werden Lampen, Steckdosen, Lichtschalter, Fenster, Türen und Fußleisten abgeklebt. Hierfür setzen viele Hobbyheimwerker immer noch auf den klassischen Malerkrepp, obwohl sich PVC Klebeband für das Abkleben deutlich besser eignet. PVC Klebeband ist in speziell dafür eingerichteten Shops für Malerbedarf im Internet erhältlich und sorgt für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis.

So klappt der Anstrich

Sind alle Flächen abgeklebt, kann die Grundierung beginnen. In diesem Arbeitsschritt bietet sich zudem die Möglichkeit, letzte Flecken vor dem ersten Farbauftrag zu entfernen. Nun kann die vorher ausgewählte Farbe durchgerührt und vorbereitet werden. Experten fügen 10 Prozent Wasser hinzu, da sich die Farbe so besser auftragen lässt. Beginnt man mit dem Auftragen der Farbe, sollten zunächst die Ränder mit einer kleinen Rolle gestrichen werden. Der Innenraum der Wand selbst kann mit einer großen Rolle am besten bearbeitet werden. Viele Heimwerker setzen nach dem ersten Anstrich auf das Auftragen einer Acrylschicht, die an die Übergänge von Sockelleisten zu Wänden gesetzt wird. Die Farbe wird auf das noch nasse Acryl aufgetragen, das vorher mit den Fingern glatt gestrichen wurde. Nun kann der zweite Anstrich folgen, der genauso durchgeführt wird wie der erste Durchgang. Erst wenn die Farbe nach Angaben der Hersteller lange genug durchgetrocknet ist, lässt sich der Endfarbton feststellen. Die Kreppbänder oder das PVC Klebeband sollten allerdings schon nach Beendigung des zweiten Anstriches entfernt werden. Dies sorgt für ein schöneres Ergebnis, denn die Farbkanten bleiben gerade.